Kajak Freestyle Training in Uganda

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Auch dieses Jahr hieß es für unseren steirischen Kajak-Freestyle-Staatsmeister und Weltcup 15ten Marcel Bloder wieder für fast einen Monat auf zu den mächtigen Nilwellen nach Ost Afrika. Zusammen mit dem slowakischen Weltcup-Sieger Peter Csonka und dem polnischen Staatsmeister Bartosz Czauderna flog er von Ende November bis Weihnachten nach Uganda. Mit dem eindrucksvollen ‚Viktoria Nil‘, auch bekannt als ‚Weißer Nil‘, ist Uganda der beste Ort für Freestyle-Paddler, um dem frostigen, europäischen Winter zu entkommen. Hier sind viele der größten und wuchtigsten Stromschnellen der Welt zu finden, mit mächtigen Wellen und Walzen.

Beim Freestyle-Kajak geht es darum, Figuren und Manöver auf brechenden Wellen und Walzen zu springen und dabei ständig im ‚Surf‘ zu bleiben. Schneller, höher und spektakulärer ist dabei das Motto. Trainiert wird auf der ‚Nile Special Wave‘ und der ‚Club Wave‘, ungefähr 40km flussab des Nilursprungs vom Viktoria See. Die Wellen sind nach den lokalen Biersorten benannt. Je nach Wasserstand, vormittags etwas niedriger und nachmittags höher, aufgrund des Kraftwerkes, läuft eine der Wellen optimal. Relativ konstante Wasserstände und zwölf Monate im Jahr durchgehend gutes Wetter machen Uganda zum Paradies für Freestyle- und Wildwasser-Kanuten. Auf der Camping Insel ‚Hairy Lemon‘ kann man sich bei drei guten Mahlzeiten am Tag, Slacklinen, Volleyball in knietiefen Wasser, Frisbee, Schach und vielem mehr optimal in den Pausen entspannen. Ansonsten heißt es: Frühstück, paddeln, Mittagessen, paddeln, Abendessen. Man hat also alles, was das Paddlerherz begehrt.

Mit diesem Saisonabschluss geht es nun mit voller Motivation ins Aufbautraing. Die Wettkampfsaison startet im Mai mit der Staatsmeisterschaft in Graz und der Saisonhöhepunkt wird Anfang September die Kajak-Freestyle-WM in North Carolina, der USA sein.

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